Mittwoch, 20. Juni 2012

Jesus, mein Bräutigam

+ So spricht der Herr: "Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen, ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen." (Hos. 2, 21-22)

Was ist Jesus doch für ein Bräutigam?

Der beste, den man sich nur vorstellen kann.
Derjenige, der immer da ist - von dem man nie getrennt lebt.
Der alles geschaffen hat, auch mich.
Der die Liebe selbst ist! Ein brennendes Feuer...
Vor dem alle menschliche Liebe nur ein blasser Schatten ist.
Der allmächtige Herr, ein treuer Gott - der mich ganz sicher niemals verlässt.
Der mir mit einem Blick ALLES sagt.
Dessen Liebreiz mich entzückt.
Der mich mit Barmherzigkeit richten wird.
Der sich ganz mit mir, Seinem Geschöpf vereinigt,
mit Leib und Seele, Gottheit und Menschheit; auch im Gebet.
So innig, wie das keine Geschöpfe vermögen...
In der Gestalt einer kleiner weißen Hostie liebe ich Dich unendlich...!
Bis mein Glauben in Schauen übergeht...

So spricht der Herr: "Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt." (Jer 31,3)

Mit der Liebe selbst bin ich verlobt - eine Liebe, die ewig ist!
O meine Seele, freu Dich und lobsinge!
Schon früh hast Du mir den Wunsch nach ewiger Liebe geschenkt,
und jetzt verstehe ich, dass Du die Erfüllung bist - Jesus Christus!

So spricht der Herr: "Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, vergiss dein Volk und dein Vaterhaus! Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!" (Ps. 45, 11-12)

Aber ich weiß es, Herr, Du bist auch der Dornengekrönte,
deshalb muss Deine Braut auch Leidensbraut sein.
Doch ich fürchte mich nicht, denn:
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: / Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: / Vor wem sollte mir bangen? Dringen Frevler auf mich ein, / um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, / sie müssen straucheln und fallen. Mag ein Heer mich belagern: / Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: / Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. Nur eines erbitte ich vom Herrn, / danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen / alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen / und nachzusinnen in seinem Tempel. Denn er birgt mich in seinem Haus / am Tag des Unheils; er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, / er hebt mich auf einen Felsen empor. Nun kann ich mein Haupt erheben / über die Feinde, die mich umringen. Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; / dem Herrn will ich singen und spielen. (Ps. 27, 1-6)

So spricht der Herr:
"Fallen auch tausend zu deiner Seite, dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es doch dich nicht treffen. Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird. Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt. Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf Löwen und Drachen. Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. Ich bin bei ihm in der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren. Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil." (Ps. 91, 7-15)

"Ich habe beten gelernt, Gott und seine Heiligen lieben gelernt, gelernt, daß all meine Seligkeit ist im Tabernakel hier unten und im Himmel droben, gelernt, dass irdische Liebe so gar nichts ist, im Vergleich mit der Liebe zum Bräutigam der Seelen." (Cordula Wöhler)

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